Saboteur:innen

Miriam Yosef, freie Künstlerin, Autorin und politische Bildungsvermittlerin, arbeitet mit einem Fokus auf Machtkritik und Empowerment. Miriam ist Doktorandin und Research Fellow bei ELES. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Critical Race Theory und Menschenrecht. Als politische Bildungsvermittlerin hält sie Workshops und Vorträge zu Antisemitsmus- und Rassismuskritik, Allyship, Empowerment und Intersektionalität. Sie ist Mitbegründerin der Initiative Jüdisch & Intersektional, einer Initiative für antisemitismuskritische Bildungsarbeit und Kuration in feministischen Kontexte sowie des Kollektivs Salon der Perspektiven, die Initiative formuliert kritische Perspektiven in der Kulturarbeit. Außerdem ist sie Mitherausgeberin des Magazins „Yallah Salon“ welches beim Verlag edition assemblage erscheint. 2020 gründete Miriam zusammen mit Thu Hoài Tran das Institut für Affirmative Sabotage. Miriam Yosef lebt und arbeitet in Bochum.

(c) Laura Maren Knauf
Thu Hoài Tran, Theaterregisseur*in & politische Bildungsvermittler*in, arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Wissenschaft & Bildung. Im Kontext der politischen Bildung gibt er*sie regelmäßig Vorträge und Workshops zu Themen wie Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment. Hoài ist Teil des bildungsLab*. Dieser Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen of Color interveniert und publiziert im Feld der rassismus- und hegemoniekritischen Bildung und Vermittlung. Bisherige Theaterarbeiten liegen im Bereich des partizipatorisch-politischen Theaters. Hoài inszenierte die feministische Performance HALT über intersektionale Solidarität mit einem Ensemble von Schwarzen Frauen und Frauen of Color am Berliner Ringtheater, die Juni 2021 Premiere feierte. Zu Beginn des Jahres 2020 gründete Tran zusammen mit Miriam Yosef das „Institut für Affirmative Sabotage“ (IAS). Zuletzt führte Hoai die Dramaturgie des neuen dokumentarischen Stücks “I can’t stop who I am – Queer Resistance” von der Bühne für Menschenrechte und inszenierte BORBOLETA MORPHO ARZUL von Jota Ramos im Rahmen der Queer in Exile am Maxim Gorki Theater. Hoài lebt und arbeitet in Berlin.